kommt, weil die Darmflora intakt ist und ihre wichtige Arbeit für einen gesunden Organismus verrichten kann.
Wenn bei Dir die Darmflora analysiert werden soll, geht es um die Abklärung von krankhaften Veränderungen der Darmflora bzw. um eine Darmerkrankung oder Krankheit außerhalb des Darms von bislang unklarer Genese. Entsprechend der Diagnose, die eine Darmflora-Analyse bieten kann, können diese im Rahmen einer mikrobiologischen Therapie behandelt werden
Eine Darmanalyse ist sinnvoll, wenn du an Darm- bzw. Verdauungsproblemen leidest, die keiner eindeutigen Ursache zugeordnet werden können. Wenn du an Verstopfung, Durchfall oder schmerzhaftem Stuhlabgang leidest, ist eine Darmflora-Analyse mit Sicherheit sinnvoll. Auch ein sehr heller, sehr dunkler bzw. ein mit Blut versetzter Stuhl sind eindeutige Anzeichen dafür, dass mit Deinem Darm etwas nicht stimmt.
Andererseits gibt es auch außerhalb des Darms Erkrankungen, die ursächlich auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen sind. Diese Krankheiten wurden Dir zu Beginn dieses Artikels bereits genannt.
Sollte bei Dir der Verdacht auf eine Darmkrebserkrankung vorliegen, kann eine Darmflora-Analyse diagnostisch zielführend sein. Mit dem iFOBT-Test kann verstecktes Blut im Stuhl erkannt werden. Aus dem Stuhl lässt sich auch die DNA analysieren. Vor allem zur Diagnostik einzelner pathogener Erreger wie beispielsweise Clostridium difficile kommt diese Untersuchungsmethode zum Einsatz.
Eine Darmflora-Analyse dient der Feststellung von schädlichen Mikroorganismen wie beispielsweise Staphylococcus aureus, Staphylococcus pyogenes und Staphylococcus aeruginosa.
Auch krankmachende Keime können mit einer Darmflora-Analyse erkannt werden. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Salmonellen, Campylobacter, Shigellen und Yersinien zu nennen.
Vor allem wenn Du Antibiotika eingenommen hast, sollte Deine Darmflora auch auf die Keime Clostridium difficile und Clostridium-difficile-Toxin untersucht werden. Der Test auf Pilze (Sprosspilze) darf nicht vernachlässigt werden.
Im Zusammenhang mit den eventuell bestehenden Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist der Nachweis des eaeA-Gens wichtig.
Die bisherigen Methoden basierend auf der Massenspektrometrie oder der biochemischen Selektion waren sehr langwierig und das Anzüchten auf Selektivmedien war nur eingeschränkt möglich. Die Massenspektrometrie ließ sich nur auf Bakterien anwenden, die auch im Labor kultiviert werden konnten. Extrem schwierig war die Analyse des Darmmikrobioms. Die Schwierigkeit lag ganz besonders in Bezug auf die Anaerobier (Bakterien, die keinen Sauerstoff benötigen), die aufgrund des Sauerstoffmangels im Darm bevorzugt wachsen.
Die herkömmliche Stuhlprobe beim Arzt wird im Labor auf Krankheitserreger und sichtbare sowie unsichtbare (okkulte) Blutbeimischungen untersucht, um Magen-Darm-Erkrankungen zu erkennen und die Therapie zu planen.
Unterschieden wird zwischen dem i-FOBT, einem immunologischen Stuhltest und dem früher gebräuchlichen Guajak-Test, einem Hämmoccult-Test.
Heute wird der i-FOBT in der Regel durchgeführt, weil er zuverlässiger Polypen und Tumoren erkennt. Auch die Fehlerquote ist geringer als beim Guajak-Test.
Beide Testverfahren reagieren auch auf Zahnfleisch- und Magenbluten sowie blutende Hämorrhoiden und auf Menstruationsblut.
Wesentlich umfangreicher ist die DNA-Analyse. Mit den Sequencing-Geräten der Next-Generation können enorm viele Sequenzen gleichzeitig in Echtzeit analysiert werden. Nachdem die DNA aus den Proben isoliert wurde, erfolgt die Erstellung von Sequenzierbibliotheken. Jetzt erfolgt bereits die Datenauswertung. Anstatt nur einer einzigen DNA-Sequenz wie bei Sanger sind mit dem Next-Generation-Sequencing-Gerät schon mit einem kleinen Ansatz ca. 20 Mio. Sequenzen zu erreichen. Damit wird klar, dass dieses umfangreiche Auswertungsformat nur mit bioinformatischen Methoden möglich ist.
Im nächsten Schritt, gemeint ist die eigentliche Sequenzanalyse, unterscheiden sich in Abhängigkeit zur angewandten Methode die Readlänge aber auch die Genauigkeit der einzelnen Reads sowie die vorliegende „Anzahl der Reads pro Probe“.
Je länger ein Read ist, umso genauer kann er einem Organismus zugeordnet werden.
Es muss zudem eine große Read-Anzahl betrachtet werden, damit sich auch die seltenen Sequenzen der Probe erfassen lassen.
Eine Dna-Sequenzirrung ermöglicht, zwischen unterschiedlichen methodischen Ansätzen zu wählen. Die kurze DNA-Sequenzierung eines Bakteriengemischs hat zum Ziel, Rückschlüsse auf Identität und Funktionen der Bakterien zu ermöglichen. Im Vergleich zur früher üblichen Sequenzierung nach Sanger ist die heutige DNA-Analyse mit einem kleinem Probenformat und der anschließenden Gel-Elektrophorese wesentlich einfacher.
Soll herausgefunden werden, welche Bakterien sich in einer Probe befinden, wird die 16S-Analyse angewendet. Erweitert sich diese Frage um den Punkt, was diese Bakterien tun, ist das Shotgun-Metagenomics-Verfahren anzuwenden. Soll herausgefunden werden, was von den Bakterien in einer Probe verstoffwechselt wird, kommt das Verfahren Meta-Transcriptomics zum Einsatz.
Das Kit enthält ein Wattestäbchen, mit dem Du eine Stecknadelkopf-kleine Stuhlprobe in das beiliegende Probengefäß einrührst. Das Probengefäß enthält eine DNA-stabilisierende Lösung. Einfach das Röhrchen zusammen mit den beantworteten Fragen zum eigenen Profil im beiliegenden Briefumschlag an die BIOMES Labore schicken, damit dort die Auswertung vorgenommen wird.
In Phase 1 wird nach einem Qualitätscheck die mikrobielle DNA der Probe mithilfe von selbst entwickelten Laborprozessen verarbeitet. Im zweiten Schritt erfolgt die Analyse mit hoch modernen Methoden der Hochdurchsatz-Sequenzierung (HTS).
In Phase 2 werden die ermittelten DNA-Sequenzen in der selbst entwickelten „BIOMES Software-Pipeline“ einer Qualitätsprüfung unterzogen. Direkt im Anschluss erfolgt das Abgleichen mit allen bekannten Mikroben-Genomen. Damit wird es möglich, ein individuelles Mikrobiota-Profil zu erstellen.
In Phase 3 wird das Profil Deiner Probe mit einer ebenfalls selbst entwickelten Wissensdatenbank auf „unterschiedlichste physiologische Eigenschaften“ untersucht. Dazu gehören die Verdauung, die Vitaminsynthese, unterschiedlichste Nahrungsunverträglichkeiten sowie das Körpergewicht und die Kalorienverwertung.
Diese werden Dir hoch professionell sowie sicher und leicht verständlich in einem Online-Dashboard unter „my.BIOMES.world“ nach 2-4 Wochen korrekt aufbereitet zugestellt. Bevor Du Deine Daten abrufen kannst, erhältst Du eine E-Mail mit dem Hinweis, dass Du Deine Daten / Deine Laborergebnisse jetzt abrufen kannst. Alle Schwachstellen Deiner Darmflora werden Dir zusammen mit individuellen Empfehlungen aufgezeigt. Dazu gehören im Einzelnen:
Der Vergleich und die Interpretation Deiner Ergebnisse erfolgen mit der BIOMES Wissensdatenbank. Mehr als 6000 wissenschaftliche sowie klinische Studien bilden die Grundlage für die Interpretation. Über viele Jahre hinweg wurden weltweit die Mikrobiom-Studien von den BIOMES-Wissenschaftlern ausgewertet und geprüft. Dabei haben sie darauf geachtet, dass nur valide Ergebnisse in die Datenbank von BIOMES integriert wurden.
Und weil allgemeine Referenzwerte dazu führen, dass alle Menschen leider über einen Kamm geschert werden, wird jeder Datensatz in der BIOMES Community mit einer zu ihm passenden gesunden Subgruppe verglichen. Das daraus resultierende Darmflora-Profil ist so individuell wie Dein eigener Fingerabdruck.
Deine Daten werden nur auf Servern gelagert, die dem deutschen wie auch dem europäischen Datenschutzgesetzen unterliegen. Deine Daten bleiben Deine Daten!
Hinzu kommen für Deine Sicherheit und die aller anderen Kunden und Kundinnen eine SSL-verschlüsselte Bestellung im Shop, eine Probenanalyse im eigenen BIOMES-Labor in Wildau bei Berlin, eine Datenverarbeitung und Datenspeicherung auf Servern in Deutschland und eine Ergebnispräsentation im besonders geschützten Dashboard-Bereich von BIOMES.
Möglich ist dies in ausgewählten Apotheken sowie bei Ernährungsberatern und natürlich direkt bei BIOMES im Online-Shop.
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